Mit einer Gedenkstunde im Abgeordnetenhaus hat Berlin an das Kriegsende vor 70 Jahren erinnert. Der deutsche Außenminister Steinmeier betonte in seiner Rede die besondere Verantwortung Deutschlands für den Frieden in der Welt. Die USA, Russland und Polen hätten Deutschland die Hand gereicht, die man nie wieder loslassen werde. Rassenhass und Hass gegen Minderheiten dürften nie wieder Platz in der deutschen Gesellschaft finden, so Steinmeier.
Berlins Regierender Bürgermeister Müller sagte, ohne die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus hätte die Stadt nicht die Chance gehabt, sich zur weltoffenen Metropole von heute zu entwickeln.
In Berlin war der Krieg schon eine Woche vor der Kapitulation der gesamten Wehrmacht zu Ende gegangen. Am 2. Mai 1945 legten die letzten versprengten Wehrmachtsverbände in der Stadt ihre Waffen nieder.
dpa/mh - Bild: Ilmars Znotins (afp)