Vier Tage nach dem Ausbruch eines schweren Waldbrands in der Sperrzone des 1986 havarierten Atomkraftwerks Tschernobyl haben ukrainische Einsatzkräfte das Feuer vollständig gelöscht. Die letzten Flammen seien am Samstagmorgen unter Kontrolle gebracht worden, teilte der Zivilschutz in Kiew mit.
Die radioaktive Strahlung habe an der Reaktorruine leicht über der Norm gelegen. Die Behörden vermuten Brandstiftung als Ursache.
Am 26. April 1986 war der vierte Reaktor des Atomkraftwerks Tschernobyl explodiert und hatte einen Super-Gau ausgelöst. Große Flächen nahe der Anlage sind bis heute verseucht. Für die Atomruine soll bis 2017 ein neuer Sarkophag gebaut werden, der die Umgebung vor Strahlung schützt.
dpa/mh - Bild: Anatolli Stepanov (afp)