Fast eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal steigt die Zahl der Opfer weiter an. Wie die Vereinten Nationen melden, sind mehr als 6.200 Menschen ums Leben gekommen. 14.000 weitere sind verletzt worden. Mehr als 130.000 Häuser sind Schätzungen zufolge vernichtet. Demnach seien 2,8 Millionen Menschen obdachlos. Viele Überlebende in abgelegenen Orten warten weiter auf Unterstützung.
Mancherorts sollen Verteilungskämpfe um die wenigen Hilfsgüter ausgebrochen sein. UN-Helfer konnten diese Berichte aber nicht prüfen.
Das belgische Rettungsteam B-Fast ist immer noch in Nepal, kann dort jedoch nicht arbeiten. Es gebe keine Möglichkeit, in die entlegenen Bergregionen vorzudringen. Sollte sich an der Lage kurzfristig nichts ändern, will das B-Fast Team zurück nach Belgien fliegen.
In der Zwischenzeit unterstützen die belgischen Helfer andere Rettungsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen in Krankenhäusern. Im Fall einer vorzeitigen Abreise will das B-Fast-Team zudem das mitgebrachte Rettungsmaterial vor Ort lassen.
dpa/vrt/okr - Bild: Roberto Schmidt (afp)