Rund zweieinhalb Jahre nach dem Attentat auf die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai sind die Täter zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Gericht in der Stadt Swat befand zehn Männer für schuldig, im Oktober 2012 die damals 15-Jährige in einem Schulbus überfallen und in den Kopf geschossen zu haben.
Nach Angaben eines Gerichtssprechers gestanden die Täter, im Auftrag des heutigen Taliban-Chefs Fazlullah gehandelt zu haben.
Malala Yousafzai hatte das Attentat schwer verletzt überlebt und setzt sich seit ihrer Genesung weiter für die Rechte von Kindern ein. 2013 erhielt sie dafür den Sacharow-Preis des Europaparlaments und 2014 den Friedensnobelpreis. Sie lebt inzwischen in Großbritannien.
dlf/dop
Habe Malalas letztes Buch gelesen. Sehr interessant! Hatte aber auch einen sehr fortschrittlichen Vater, glaube mich erinnern zu können, er sei Lehrer (gewesen???). Malala beschreibt auch in ihrem Buch, es sei ihr nicht leicht gefallen, ihrer pakistanische Heimat zwangsweise den Rücken kehren zu müssen. Medizinisch hat sie Schreckliches mitmachen müssen, um wieder soweit zu kommen, wie sie sich jetzt fühlt.
Finde es grausam, was IS und wie sie alle heißen an Gewalt ausübt, nur um das weibliche Geschlecht weiterhin unterdrücken zu können, auch hier sei gesagt: "gleiches Recht für alle" Mittelalter haben wir überstanden!!