Die ehemaligen Geiseln stammten aus dem Dorf Bumsiri im nordöstlichen Bundesstaat Damboa, sagte der Sprecher der Regionalverwaltung, Mohammed Bulama, am Mittwoch vor Journalisten. Sie würden schon sehr bald mit ihren Familien vereint werden.
Die nigerianische Armee hatte die Mädchen aus Lager der islamistischen Terrororganisation Boko Haram im dichten Sambisa-Wald befreit. Zunächst war unklar, ob sich auch Schülerinnen aus Chibok unter ihnen befanden. Die Gruppe hatte dort im April vergangenen Jahres über 200 überwiegend christliche Mädchen aus ihren Schlafsälen verschleppt. Die Entführung hatte für weltweites Entsetzen gesorgt. Auch gab es Aktionen über soziale Netzwerke, an denen sich viele Prominente beteiligt hatten. Trotz intensiver Suche fehlt von den Mädchen weiter jede Spur.
dpa/jp