Aus «Sicherheitsgründen» seien unter anderem Facebook, Twitter und WhatsApp unzugänglich gemacht worden, sagte der zuständige Direktor in Bujumbura. Offenbar will die Behörde damit die Organisation von Protestaktionen erschweren.
In Burundi ist es seit dem Wochenende immer wieder zu Protesten gekommen. Anlass war die Ankündigung der Regierungspartei, Präsident Nkurunziza bei der Wahl Ende Juni für eine dritte Amtszeit als Kandidaten aufzustellen. Die Verfassung des ehemaligen Bürgerkriegslandes sieht aber nur zwei Amtszeiten vor.
Am Sonntag waren die Demonstrationen in der Hauptstadt Bujumbura in blutige Unruhen ausgeartet - mindestens zwei Menschen starben dabei. In den vergangenen Wochen sind bereits 15.000 Menschen ins Nachbarland Ruanda geflohen.
dpa/mh