Die jährlich durch ökologische Zerstörungen verursachten Kosten liegen schon jetzt so hoch, wie das chinesische Wirtschaftswachstum. Das staatliche chinesische Umweltamt schätzt die jährlichen Schäden auf rund 200 Milliarden US-Dollar. Das sind 10 Prozent des Bruttoinlandproduktes der Volksrepublik. Der jetzt vorgelegte erste große Umweltbericht seit zehn Jahren demonstriert die Unverträglichkeit des schnellen Wachstums von neun bis zehn Prozent mit der Umwelt des bevölkerungsreichsten Landes der Welt. In dem Bericht heißt es, dass die Rohstoffknappheit und die unzureichenden Fähigkeiten im Umweltschutz sich zu einem kritischen Problem entwickeln, dass die Entwicklung des Landes behindert. Der Bericht fordert überdies die politisch Verantwortlichen in China auf, schnellstmöglich energische Maßnahmen zu ergreifen.
China bekommt Umweltzerstörung nicht in den Griff
Die Volksrepublik China bekommt ihre zunehmende Umweltverschmuitzung nicht in den Griff.