Die Piraterie auf See macht der internationalen Schifffahrt wieder stärker zu schaffen. Im ersten Quartal dieses Jahres sei die Zahl der bewaffneten Überfälle weltweit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Zehntel gestiegen. Das teilt das Schifffahrtsbüro der Internationalen Handelskammer mit. Insgesamt 140 Geiseln seien genommen worden.
Das Büro zählte seit Jahresbeginn 54 Piratenangriffe. Mehr als die Hälfte davon passierte vor den Küsten Südostasiens, etwa bei Indonesien oder Vietnam.
Im Gegensatz dazu gab es vor der Küste Somalias – an der Ostküste Afrikas – keinen einzigen Piratenangriff. Dafür berichtet das Schifffahrtsbüro von Angriffen vor der Westküste Afrikas zum Beispielvor Ghana.
dpa/jp - Archivbild: Belgium Defence Handout (belga)