Die italienische Polizei hat 15 muslimische Migranten festgenommen, weil sie vor der Küste Siziliens zwölf Christen aus einem Flüchtlingsboot über Bord geworfen haben sollen. Wie italienische Medien übereinstimmend berichteten, genehmigte Justizminister Andrea Orlando am Donnerstagabend die Strafverfolgung. Die Tat sei zwar in internationalen Gewässern geschehen, aber nach der Anordnung des Ministers konnten die Verdächtigen im sizilianischen Palermo festgenommen werden. Den Berichten zufolge sollen die Muslime aus religiösem Hass gehandelt haben.
Die Männer sollen demnach aus den afrikanischen Ländern Mali, Senegal und Elfenbeinküste stammen. Einer von ihnen sei minderjährig. Der Streit ereignete sich den Berichten zufolge auf einem Schlauchboot. Zeugen berichteten, die Muslime hätten die zwölf christlichen Flüchtlinge ins Wasser geworfen. Ob diese zu dem Zeitpunkt noch am Leben waren, war zunächst unklar. Die Opfer sollen aus Ghana und Nigeria stammen.
Dutzende weitere Migranten wurden von dem Boot gerettet. Sie identifizierten die mutmaßlichen Täter später. Den Berichten zufolge konnten die Überlebenden sich nur retten, weil sie sich gemeinsam zur Wehr setzten und Menschenketten bildeten, um an Bord zu bleiben.
Italien ächzt unter dem Ansturm verzweifelter Menschen, die sich auf die lebensgefährliche Überfahrt von Afrika über das Mittelmeer gen Norden machen. Kommunen und Regionen warnen, keine Flüchtlinge mehr aufnehmen zu können.
Bei den Überfahrten kommt es immer wieder zu Unglücken. Am Donnerstag ertranken bei einem Schiffsuntergang vor der italienischen Küste möglicherweise 41 Menschen. Anfang der Woche waren beim Kentern eines vollbesetzten Bootes nach Angaben der Organisation Save the Children bis zu 400 Menschen ertrunken - dies wäre eine der schlimmsten Flüchtlingskatastrophen der vergangenen Jahre im Mittelmeer. Eine Sprecherin der EU-Kommission sagte, es gebe "überhaupt keine zuverlässigen Informationen", die die genannte Zahl belegen würden. Nach ihren Angaben rettete die italienische Küstenwache seit dem vergangenen Freitag mindestens 7850 Migranten.
"Derzeit hat die Kommission weder das Geld noch die politische Rückendeckung, um ein europäisches Grenzschutzsystem auf den Weg zu bringen, das Such- und Rettungsoperationen durchführen könnte", sagte die Sprecherin. Die EU-Behörde untersuche aber, ob eine Aufstockung der Ressourcen der EU-Grenzschutzagentur Frontex "machbar oder wünschenswert" sei. Im Mai will die Kommission ein Strategiepapier zur Migrationspolitik vorlegen.
dpa/est - Archivbild: Francesco Malavolta (epa)
Soeben wurde in "das Wort in den Tag" von Gottes Liebe gesprochen, und, und..; lauter schöne Worte. Hört man nun mehr oder weniger zum selben Zeitpunkt, dass Muslime Christen, die sich im selben Flüchtlingsboot befinden wie das ihre, einfach über Bord werfen. Haben denn nun diese Muslime KEINEN GOTT DER LIEBE??? Ihr Muslime, die Ihr in Ostbelgien lebt, ich bitte Euch Stellung zu beziehen zu diesem Verbrechen Eurer Glaubensgemeinschaft
Frau Kerstges, ich kann ihre Empörung verstehen. Doch kann ich nicht nachvollziehen, dass Sie das Verbrechen einer ganzen Glaubensgemeinschaft anlasten. Was haben hiesige Muslime mit einem Verbrechen zu tun, das bestimmte Personen im Mittelmeer begangen haben? In einigen Regionen, auch in Afrika, gibt es leider schwerwiegende Konflikte zwischen Christen und Muslimen. Einer dieser Konflikte ist offenbar in einem Flüchtlingsboot ausgetragen worden, mit schrecklichen Folgen für Unschuldige. Würden Sie ähnliche Gedanken äußern, wenn Christen Verbrechen an Muslime begehen (Beispiel Bosnien-Krieg)?
Dieses brutale Gewaltverbrechen zeigt einmal mehr, dass Religion nicht gleich Religion ist und der Islam nicht mit dem Friedenswesen von Christentum, Judentum und Buddhismus gleichgesetzt werden kann. Diese Tatsache (die sowohl durch den Koran als auch durch die weltweiten, muslimisch gesinnten, Gewaltverbrechen belegbar sind) länger zu leugnen ist eine Ignoranz, die sonders gleichen sucht und mich sehr an die 1930er Jahre in Mitteleuropa erinnert.
Islam heißt eben nicht "Frieden", sondern - wie ebenfalls überall nachlesbar - "Unterwerfung" bzw. "(völlige) Hingabe". Muslime sind Menschen und viele versuchen sicher anderen Menschen keinen Schaden zuzufügen. Der Islam bleibt dennoch eine gefährliche Gesinnung, die vor Gewalt nicht zurückschreckt; und die Europäer bzw. die politischen Eliten Europas sind leider sehr naiv bzw. feige der Wahrheit ins Auge zu blicken: Nämlich, dass mit den Booten auch Menschen nach Europa gelangen, die keinen Frieden, sondern den Heiligen Krieg suchen.
Nein Herr Brüls, so war es nicht gemeint! Habe meine verfassten Text nochmal nachgelesen, JA, er könnte mißgedeutet werden, Sie haben recht! Mit "diesen" meinte ich diejenigen auf dem Boot und keineswegs z.B. alle Muslime. Gott bewahre, ich habe muslimische Freunde und sehr nette Kontakte mit manchen Muslimen, NEIN, sie sind nicht ALLE so!
Denke, wir haben uns nun verstanden?
Sehr geehrter Herr Adam Elnakhal,
Vom Konzept her mag der Islam mehr millitant sein. Das bedeutet aber nicht, dass andere Religionen friedlicher sind. Auch hier hat man es mit Menschen zu tun, die genau so gewalttätig sind wie moslemische Extremisten. Da wäre z.B. die "christlich orientierte" LRA (Lord's Resistance Army) in Afrika.
Ein anderes Beispiel ist der Grenzstreit zwischen Thailand und Kambodscha. Diese zwei buddistischen Länder haben sich schon Gefechte geliefert an der gemeinsamen Grenze um einen buddistischen Tempel.
Auch der Dalei Lama ist kein reiner Friedensengel. Vor der chinesischen Besetzung Tibets war er ein Feudalherrscher wie es auch welche in Europa gab vor der Französischen Revolution. Die buddistischen Klöster beherrschten das Land wie einst die christlichen in Europa. Sie waren Träger von Kultur und Staat. Ein Demokratie westlicher Prägung hat es dort nie gegeben.
Immerhin schaffen es Christentum, Judentum und Buddhismus (sowie eine Reihe anderer Religionen und Weltanschauungen) sich in den westlichen Demokratien dem staatlichen Gewaltmonopol zu unterwerfen. Beim Islam misslingt dies immer wieder - weswegen wir in der Bundesrepublik Deutschland ja die "Islamkonferenz" beim Bundesinnenministerium haben.
Nun, die buddhistischen Klostergemeinden sind gewiss keine Demokratien westlicher Prägung. Aber mit ist nicht bekannt, dass Buddhisten für ihre Religion Menschen umlegen. Und bei den Juden fehlt bspw. jedweder Missionsauftrag. Man kann eben nicht alle Religionen in einen Topf werfen.
Wieder zeigt sich einmal mehr wie "friedlich" der Islam ist, umso mehr Muslime in Europäische Länder kommen umso größer werden die Probleme, sie passen sich weder unserer Kultur noch unserer Gesetzgebung an, das einzige was sie akzeptieren ist unser Sozialsystem von dem sie Profitieren. Aus einem mir persönlich bekannten Fall (in der Familie) kann ich sagen das einer Rentnerin aus Kelmis von Sozialamt in Kelmis die Operation aus Kostengründen verweigert wird! jedoch Marokkaner oder andere "Migranten" wird gestattet ihre Familienmitglieder aus dem Ausland einfliegen zu lassen um Operationen oder spezielle Behandlungen durchführen zu lassen und die Sozialämter übernehmen sämtliche Kosten für diese Personen und erst nach der Genesung brauchen sie dann erst in ihre Heimatländer zurück zu kehren. Also meine Frage an Sie alle, wenn wir noch mehr Flüchtlinge aufnehmen werden wir Belgier dann noch mehr als Menschen 2. Klasse behandelt?!
@Herr Jauck......und dann wundern sich viele dass man Fremdenfeindlich reagiert - diese Fälle waren schon in den 80ern anfang der 90er..wo ausländische Mitbürger vom Sozialamt bevorzugt wurden und bedürftige Einheimische sprich Belgier aufs übelste abserviert wurden.
Was die ärztlichen Behandlungen betrifft - hier kann man als Geringverdiener oder Sozialhilfeempfänger schon seit vielen Jahren nicht zum Arzt gehen wegen der Vorauszahlung dieser - und ohne Geld geht man eben nicht und verschleppt viele Krankheiten und dann wundern sich viele Ärzte und machen einem Vorbehalte - WARUM sind Sie denn nicht schon viel früher gekommen ? jetzt kann ich nicht mehr viel für Sie tun ! und daran wird sich kaum viel ändern.......und leider werden noch viele Flüchtlinge in den EU Raum kommen - ein Ende ist da noch lange nicht in Sicht.
Am 17.diesen Monats rief ich die ostbelgischen Muslime auf, Stellung zu beziehen zwecks des schrecklichen Geschehen im Mittelmeer. Wie nicht anders erwartet, blieb diese aus. Ich gehe nicht davon aus; dass hier Sprachengründe geltend gemacht werden können, denn geht es ums Kassieren, kann man erwarten, dass diese Mitbürger genügend unsere deutsche Sprache beherrschen
Frau Kerstges, werden Sie bei jedem Pädophilieskandal der christlichen Kirche zu einer Stellungnahme gebeten, nur weil Sie Christin sind?
Werden Sie aufgefordert, Stellung zu beziehen, wenn im Namen des Christentum Morde geschehen (Ku Klux Klan, National Liberation Front of Tripura, Lord's Reistance Army Uganda, IRA, usw...)?
Den Spruch mit dem Glashaus und den Steinen kennen Sie schon, oder?
Bei den Kommentaren hier ist definitiv fremdschämen angesagt, unglaublich was sich der "gemeine" Eupener alles rausnimmt
@Alexander Hezel, Sie erwähnen die Pädophilieskandale der christlichen Kirchen, natürlich ist Ähnliches zu verurteilen, doch Gott sei Dank nicht mit absichtlichem Mord zu vergleichen, wie bekanntlich geschehen letzte Woche. Ebenso die andern Gräueltaten, die Sie erwähnen, sind verurteilungswert und trotzdem gibt's auch diesbezüglich einen Unterschied, nämlich den, so makaber es klingen mag, dass o.e. Krieger - im Gegensatz zu den o.e. Bootsflüchtlingen, in der Regel in der Lage sind, sich selbst zu ernähren. Das angestrebte Ziel der, Bootsmörder dürfte ja sein, in Europa einen Steuerzahler zu finden, der sie ernährt
Frau Kerstges, Sie reden an meinem Argument vorbei, nämlich, dass man als einzelne Person nicht
Stellung beziehen muss für die Taten einer anderen einzelnen, (un)bekannten, Person, nur weil man einer selben oder ähnlichen Bevölkerungsgruppe angehört.
Wenn ihr Nachbar auf die Straße spuckt, müssen sie sich nicht dafür verantworten, auch wenn es ihr Nachbar ist, oder?
Herr Hezel, was soll das heissen" als einzelne Person nicht Stellung beziehen muss"? Meinen Sie mich persönlich damit? Wenn ja, bitte überlassen Sie dann mir selbst zu entscheiden, wie und ob ich reagiere. Meinen Sie die Muslime, die ich angesprochen habe, ist für jeden nachzulesen, dass ich nicht unbedingt eine "einzelne Person" angesprochen habe, da hätte sich ja z.B. eine Gruppe von Muslimen zusammen mit mehreren vermerkten Namen Stellung beziehen können!
Ich denke, wenn Sie sich selbst das Recht vorbehalten, "selbst zu entscheiden, wie und ob ich reagiere", dann dürfen Muslime dies auch tun, oder?
@Alexander Hezel, handhabe nun Ihnen gegenüber meine Reaktion ähnlich wie Sie es mit mir machen, nämlich gestellte Fragen ignorieren
Wenn man keine Argumente mehr hat, dann werden eben die Scheuklappen aufgesetzt.
Die Frage bleibt aber: wieso sollte ein Moslem sich für Taten Rechtfertigen oder "Stellung beziehen", wie sie es verlangen, für die er/sie weder verantwortlich ist noch gemacht werden kann?
Wie gesagt: Müssen Sie sich rechtfertigen für alle Gräueltaten ihrer "Mitchristen" oder "Mitgläubigen"? Ich denk nicht...
oh doch, ich hätte noch so einige Argumente, um Ihnen zu antworten! Ich WILL aber nicht mehr und zwar aus unterschiedlichen Gründen!!!!
Ich sehe eine finstere Zukunft für die Städte und Dörfer in unsere Gegend, wer am Wochenende "Spiegel TV" gesehen hat und was die jungen und zumeist männlichen Flüchtlinge für Probleme mit sich bringen der weiß was uns blüht! schade das sich so wenige für die Dinge interessieren über die das italienische Fernsehen berichtet; Massenvergewaltigungen durch Flüchtlinge, kriminelle Übergriffe, es ist ja bekannt das die belgische Presse nur einen ganz geringen Teil der kriminellen Vorgänge in unserer Gegend abdruckt da man die Bevölkerung nicht beunruhigen will wie mir ein Mitarbeiter einer Zeitung berichtet, die Gemeinde entscheidet was in die Zeitung kommt.
Aber wir werden noch sehen das es in Zukunft mit der Zunahme der "Kniefälle" unserer Politiker vor den Muslimen eine steigende Zahl von Menschen gibt die sich nach Rechts wenden, was durchaus verständlich ist, wie schon oft frage ich die Politiker in der DG; "WER KÜMMERT SICH UM DIE BELANGE DER EINHEIMISCHEN"?! - immer mehr Bewohner der DG meinen zurecht NIEMAND!!!
@Herr Jauck, da ist das doch nicht so ganz abwegig, dass auch ich davor warne, "gewisse" Muslime mit Vorsicht zu genießen, jedoch nicht alle;
Warten wir mal ab, ob Herr Alexander Hezel mir mal erneut "Gutes will", aufgrund dieser jetzigen Stellungnahme.
Bin schon sehr lange der Meinung, unsere "Gutmenschen kapieren nicht oder wollen nicht kapieren
Ich möchte an dieser Stelle vor "gewissen" Christinen warnen. Besonders vor denen, die eine Kommentarfunktion mit einem Chat verwechseln zu scheinen.
Ich kann übrigens verstehen warum man Ihre Anfrage nach einer Stellungnahme nach solch rassistischen (sinngemäß: "Wenn's um Geld geht,können die Deutsch") Kommentaren ignoriert.
Herr Peters, ob alle Kommentare hier immer sehr klug sind, ist eine Frage, die ich hier nicht beantworten kann. Aber "rassistische" Kommentare habe ich hier beim BRF noch nie gelesen. Die heute leichtfertig und vorwerfend verwendeten Vokabeln "Rassismus" und "rassistisch" in Hinblick auf die historische Erfahrung mit Rassenwahn des NS-Regimes verharmlosen den selbigen!
Sachliche Kritik an Personengruppen (z.B. Ausländer, aber auch Männer/Frauen, Kinder/Jugendliche/Erwachsene/Senioren, Muslime/Katholiken etc.) ist kein Rassismus bzw. Sexismus, sondern muss in einer Demokratie möglich sein.