Ban sagte in Washington, schon vor der jüngsten Eskalation seien zwei Drittel der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen gewesen. Die letzten Kämpfe hätten das Leid noch verschlimmert. Verbindungen müssten geschaffen werden, um lebensrettende Hilfe in das Land zu bringen.
Im Jemen kämpfen Huthi-Rebellen aus dem Norden des Landes gegen sunnitische Milizen und Sicherheitskräfte, die den ins Ausland geflohenen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi unterstützen. Ein von Saudi-Arabien geführtes Bündnis bombardiert seit rund drei Wochen Stellungen und Waffenlager der Huthis.
Treffen mit Papst Franziskus
Papst Franziskus empfängt noch in diesem Monat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon. Ban sagte in Washington, das Oberhaupt der katholischen Kirche habe ihn zu einem Besuch in den Vatikan eingeladen. Bei dem Gespräch soll es demnach unter anderem um die zweite Enzyklika des Papstes gehen, die die Ökologie zum Thema hat. Ein genaues Datum nannte Ban nicht.
Franziskus seinerseits wird im September eine Rede vor der UN-Vollversammlung in New York halten.
dpa/est