Die EU-Kommission hat Griechenland mit deutlichen Worten für sein langsames Arbeiten an dem verlangten Reformpaket kritisiert. Ein Sprecher der EU-Kommission sagte, die Kommission sei zum jetzigen Zeitpunkt mit den bisher gemachten Fortschritten nicht zufrieden. Beim Treffen der EU-Finanzminister am 24. April im lettischen Riga werde es wohl "eine Bestandsaufnahme" geben - also keinen Beschluss. Damit würde die Entscheidung über weitere Finanzhilfen für Athen erneut verschoben.
Die Geldgeber von Europäischer Zentralbank (EZB), EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds IWF haben die Reformliste zur Voraussetzung dafür gemacht, um die bislang blockierten Hilfen von 7,2 Milliarden Euro auszuzahlen.
dpa/est