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Flugsicherung wirbt nach Germanwings-Absturz für Fernsteuerung

15.04.201517:14
Wrackteile der Germanwings-Unglücksmaschine werden in der Nähe der Absturzstelle gesammelt und verpackt
Wrackteile der Germanwings-Unglücksmaschine werden in der Nähe der Absturzstelle gesammelt und verpackt

Gut drei Wochen ist die Germanwings-Katastrophe her. In Köln laufen die Vorbereitungen für den offiziellen Trauergottesdienst, während Experten über technische Konsequenzen beraten. So könnten Flugzeuge im Notfall vom Boden aus gesteuert werden.

Als Konsequenz aus der Germanwings-Katastrophe hat die Deutsche Flugsicherung eine Art Fernsteuerung von Flugzeugen vorgeschlagen. In Notfällen könnten Flugzeuge demnach vom Boden aus gelenkt und zur Landung gebracht werden. An einem ähnlichen Projekt hatten Experten schon nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 gearbeitet.

An diesem Freitag soll im Kölner Dom der Opfer des Germanwings-Absturzes gedacht werden, bei dem vor mehr als drei Wochen 150 Menschen ums Leben kamen. Die Identifizierung der Opfer wird noch etwa sechs Wochen dauern. Außerdem will die französische Luftfahrt-Untersuchungsbehörde Bea in den kommenden Wochen einen Zwischenbericht mit dem genauen Flugverlauf veröffentlichen.

Die Germanwings-Maschine war auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen zerschellt. Der Copilot soll den Kapitän absichtlich aus dem Cockpit ausgesperrt und die Maschine zum Absturz gebracht haben. Das hatten erste Auswertungen der Flugschreiber-Daten ergeben.

EU-Forschungsprojekt "Sofia"

Der Chef der Deutschen Flugsicherung (DFS), Klaus-Dieter Scheurle, sagte am Mittwoch, die Technik zur Steuerung von Flugzeugen vom Boden aus sei bei Drohnen grundsätzlich vorhanden. Er wolle den Vorschlag in der nationalen Task Force zur Flugsicherheit gründlich diskutieren. Mit einer Umsetzung rechne er allerdings frühestens im nächsten Jahrzehnt, sagte Scheurle.

Man könne an die Ergebnisse des früheren EU-Forschungsprojekts "Sofia" (Safe automatic flight back and landing of aircraft) anknüpfen, erklärte der DFS-Chef. In dem Projekt war im Simulator bis 2009 getestet worden, wie man ein entführtes Flugzeug vom Boden steuern könnte. Einen Testlauf mit einem realen Flugzeug hatte es aber nicht gegeben.

Ermittlungen laufen weiter

Die französische Untersuchungsbehörde Bea arbeitet unterdessen weiter an der Analyse der Flugschreiber. Derzeit würden die Daten des Stimmenrekorders und des Flugdatenschreibers synchronisiert, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. In dem geplanten Zwischenbericht wollen die Experten auf Basis der Blackbox-Daten präzise den Ablauf des Fluges schildern.

Die französischen Ermittler hoffen, die nötigen Analysen zur Identifizierung der Opfer bis Ende Mai abzuschließen, wie der Marseiller Staatsanwalt Brice Robin sagte. Hinweise auf ein technisches Problem an Bord gebe es bislang nicht: "Gegenwärtig gibt es keinen Beweis für irgendeinen Defekt", sagte Robin.

Trauergottesdienst

In Köln wird in einem ökumenischen Trauergottesdienst der Opfer der Katastrophe gedacht. Dazu werden unter anderem der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Regierungsvertreter aus Frankreich und Spanien erwartet. Der Gottesdienst wird auch auf Großbildleinwände auf dem Bahnhofsvorplatz und in einer benachbarten Kirche übertragen. Geleitet wird der Gottesdienst vom Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki und Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Unter den rund 1400 Gästen im Dom seien voraussichtlich mehr als 500 Hinterbliebene, teilte die nordrhein-westfälische Staatskanzlei mit. Sie werden von Notfallseelsorgern begleitet. "Wir sind da, um bei Bedarf zu stabilisieren, Orientierung zu geben, zu stärken, so dass Menschen Gesprächspartner finden, wenn sie es denn brauchen", sagte der Leiter der Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland, Uwe Rieske.

Die Stadt Haltern am See, aus der viele Opfer stammten, bemüht sich derweil um eine langsame Rückkehr zur Normalität. 16 Schüler und zwei Lehrerinnen des örtlichen Gymnasiums waren an Bord des Flugzeugs. Schulleiter Ulrich Wessel mahnte aber auch, die anderen Opfer nicht zu vergessen. "Mir ist es unangenehm, dass unsere Schule immer zuerst genannt wird", sagte er der dpa.

dpa/est/km - Bild: Yves Malenfer/AFP

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