US-Präsident Barack Obama hat dem Irak humanitäre Hilfe in Höhe von 200 Millionen Dollar (188 Mio Euro) versprochen. Das Geld soll vor allem den 2,6 Millionen Menschen helfen, die von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vertrieben wurden. Dies kündigte Obama nach einem Treffen mit dem irakischen Ministerpräsidenten Haidar al-Abadi in Washington an.
IS-Milizen eroberten am Mittwoch weitere Dörfer in der Umgebung von Ramadi. Die Stadt liegt 100 Kilometer westlich von Bagdad. Die Regierungstruppen hatten dem IS vor zwei Wochen die strategisch wichtige Stadt Tikrit abgetrotzt, die 180 Kilometer nördlich von Bagdad liegt. Entscheidend für den Erfolg waren amerikanische Luftangriffe auf IS-Stellungen sowie der Einsatz schiitischer Milizen.
dpa/est