Internationale Schleuserbanden hätten sie dort an Land gelassen, teilte die Küstenwache am Montag mit. Einige Flüchtlinge, die unter anderem aus Syrien und Afghanistan stammten, wurden aus motorbetriebenen Schlauchbooten geborgen. Zahlreiche Flüchtlinge sagten Reportern, sie warteten nun auf Geld von ihren Verwandten, die in Deutschland, den Niederlanden und Schweden leben, um in Europa weiterzureisen.
Nach Schätzungen der Küstenwache warten in der Türkei noch Zehntausende Menschen auf eine Möglichkeit, nach Griechenland und somit in die EU zu gelangen. Nach offiziellen Angaben hat sich die Zahl der Migranten, die aus der Türkei nach Griechenland kommen, im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast vervierfacht. Insgesamt seien im Januar, Februar und März 10.445 Migranten aufgegriffen worden. Die meisten stammen aus Syrien. Im ersten Quartal 2014 waren es 2863 Menschen.
dpa/cd