heißt es in einem gemeinsamen Schreiben der europäischen und der Weltverbände von Reedern und Gewerkschaften an die 28 EU-Regierungen. Die Staaten müssten die finanzielle Last teilen.
Im vergangenen Jahr hätten Handelsschiffe im Mittelmeer rund 40.000 Menschen gerettet, zum Teil 500 bei einer einzigen Aktion, heißt es in einer Mitteilung.
"Die Schifffahrtsindustrie akzeptiert ihre gesetzliche Verpflichtung, jeden aus Seenot zu retten", heißt es darin. "Aber es ist nicht akzeptabel, dass sich die internationale Gemeinschaft zunehmend darauf verlässt, dass Handelsschiffe mehr und mehr Rettungsaktionen von großem Umfang unternehmen." Das Thema gehöre dringend auf die Tagesordnung des Europäischen Rates und der EU-Minister.
dpa/fs