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Auch Michel verurteilt Hackerangriff auf TV5 Monde

09.04.201506:30
"Cyber-Dschihad": IS-Hacker greifen Sender TV5 Monde an
"Cyber-Dschihad": IS-Hacker greifen Sender TV5 Monde an (9.4.2015)

Die Internetseiten zeigen islamistische Forderungen, das Fernsehbild bleibt schwarz: Mutmaßliche IS-Anhänger greifen den Sender TV5 Monde an. Bei Facebook drohen die Hacker französischen Soldaten.

Premierminister Charles Michel hat den Hackerangriff auf den französischen Sender TV5 Monde verurteilt. Das sei ein Angriff auf die Meinungsfreiheit. Die Attacke werde aber die Verbreitung der Werte von Freiheit nicht verhindern.

Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve besuchte am Donnerstagvormittag mit zwei weiteren Ministern den Sitz von TV5 Monde in Paris. Er hat Ermittlungen eingeleitet.

Der französische Premierminister Manuel Valls hat den mutmaßlich islamistisch motivierten Hackerangriff auf den französischen Sender TV5 Monde ebenfalls verurteilt. Die Attacke sei eine inakzeptable Verletzung der Informations- und Meinungsfreiheit, erklärte der Sozialist am Donnerstag auf Twitter.

Am Mittwochabend hatten Hacker den französischen Sender stundenlang lahmgelegt. Auf den Webseiten und den Konten der Sozialen Medien des Senders waren Forderungen des Islamischen Staates zu lesen gewesen. Ob allerdings tatsächlich Mitglieder oder Sympathisanten der Terrormiliz dahinter stecken, ist noch unklar. Innenminister Cazeneuve unterstrich die Entschlossenheit der französischen Regierung im Kampf gegen den Terrorismus und verwies auf frühere Ankündigungen, mehr Mittel für den Kampf gegen Cyberkriminalität bereitzustellen.

TV5 Monde konnte am Morgen zunächst nur aufgezeichnete Sendungen ausstrahlen, wie sein Generaldirektor Yves Begot dem Radiosender RTL sagte. "Wir sind noch nicht in der Lage, die Ausstrahlung und Produktion unserer Nachrichten wieder aufzunehmen, aber wir haben die Kontrolle über unsere Facebook- und Twitterkonten zurückerlangt", erläuterte Bigot.

"Die Webseite und die Antennen von TV5 Monde stehen im Moment unter einer Piratenattacke von großem Ausmaß", schrieb der Sender kurz vor Mitternacht bei Twitter, etwa zwei Stunden nach Beginn des Angriffs. Man arbeite daran, das gewohnte Programm wieder herzustellen, ergänzte Bigot in einer über Youtube verbreiteten Botschaft. Die Rückkehr zum Normalzustand könne aber Tage dauern, sagte er der Nachrichtenagentur AFP. TV5 Monde ist ein Gemeinschaftssatellitensender aus Frankreich, Belgien und der Schweiz, der in französischer Sprache sendet. An dem Sender ist auch die RTBF beteiligt.

Bei Facebook waren AFP zufolge Drohungen gegen französische Soldaten zu lesen. "Soldaten Frankreichs, bleibt dem Islamischen Staat fern! Ihr habt die Chance, eure Familien zu retten, nutzt sie!", zitierte die Agentur. Das "Cyber-Kalifat" werde seinen "Cyber-Dschihad" gegen die Feinde des IS fortsetzen, hieß es weiter.

Frankreich nimmt als Teil einer internationalen Koalition am Militäreinsatz gegen die sunnitischen IS-Extremisten im Irak und in Syrien teil.  Am frühen Donnerstagmorgen waren auf den Twitter- und Facebook-Seiten des Senders keine IS-Forderungen mehr zu sehen. Auf der TV5-Webseite stand lediglich eine Wartungsmeldung.

Medien wie die "New York Post", der "Boston Globe" oder die britische Zeitung "The Independent" waren in den vergangenen Monaten häufiger Ziel von Hackerangriffen. Zu einigen der Attacken hatte sich allerdings die Gruppe "Syrian Electronic Army" bekannt, die der syrischen Regierung nahesteht.

Bei Angriffen auf die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo", einen jüdischen Supermarkt und eine Polizistin waren im Januar in Frankreich 20 Menschen getötet worden, darunter die Terroristen. Einer der Attentäter hatte angegeben, er habe Instruktionen vom sogenannten Islamischen Staat erhalten.

TV5 Monde ist ein international ausgerichteter Fernsehsender, der die Verbreitung der französischen Sprache fördern soll. Haupteigentümer sind das öffentlich-rechtliche französische Fernsehen sowie der vom Staat finanzierte Auslandsrundfunk France Médias Monde. Aber auch Sender aus anderen Ländern, in denen französisch gesprochen wird - Belgien, Kanada und der Schweiz - haben Anteile.

Der Sender hat offiziell den Auftrag, ein Schaufenster der Frankophonie zu sein - also der französischsprachigen Gemeinschaft. Er ist in rund 200 Ländern zu empfangen. Von der Zentrale in Paris aus werden acht verschiedene regionale Programme ausgestrahlt. Pro Woche schalten nach Angaben der Internationalen Organisation für die Frankophonie 55 Millionen Zuschauer ein.

belga/dpa/alk/est/fs - Bild: afp

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