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US-Polizist nach Schüssen auf Schwarzen entlassen - FBI ermittelt

09.04.201506:15
Friedliche Demonstration vor dem Gemeindehaus von North Charleston
Demonstration vor dem Gemeindehaus von North Charleston Anfang April: Schon seit Monaten protestieren schwarze Bürgerrechtler gegen die Diskriminierung von Afroamerikanern

Wieder rüttelt ein Fall tödlicher Polizeigewalt eines weißen Polizisten gegen einen Afroamerikaner die USA auf. Diesmal ist der Fall klarer - wegen eines Handyvideos. Der Polizist berief sich auf Notwehr.

Nach den tödlichen Schüssen eines weißen US-Polizisten auf einen anscheinend unbewaffneten Schwarzen hat auch die Bundespolizei FBI mit Ermittlungen begonnen. Wie in ähnlichen Fällen zuvor prüft die Behörde unter anderem, ob der 33 Jahre alte Beamte eine Bürgerrechtsverletzung begangen hat, als er den flüchtenden Afroamerikaner von hinten erschoss, wie das Justizministerium in Washington am Mittwoch mitteilte.

Der auf Video festgehaltene neue Fall tödlicher Polizeigewalt gegen Schwarze löste in den USA große Empörung aus. Der Beamte wurde wegen Mordes angeklagt. Zudem sei der Schütze aus der Polizeiabteilung entlassen worden, gab der Bürgermeister von North Charleston im Staat South Carolina, Keith Summey, bekannt.

Zuletzt hatten in den USA bereits mehrere Fälle von Polizeigewalt gegen Schwarze Entsetzen und Proteste ausgelöst. In North Charleston blieb es dagegen auch nach Veröffentlichung des Videos ruhig. In der drittgrößten Stadt South Carolinas leben etwa 100.000 Menschen. Knapp die Hälfte der Bevölkerung ist schwarz.

Unterdessen meldete sich erstmals der Urheber des Handyvideos zu Wort. Bevor er die Aufnahme startete, hätten der Polizist und der 50 Jahre alte Afroamerikaner eine körperliche Auseinandersetzung gehabt, sagte der junge Mann dem TV-Sender NBC. "Sie waren auf dem Boden. Ich erinnere mich, dass der Polizist die Kontrolle über die Situation hatte." Das Opfer habe nur noch weglaufen wollen und sei keine Bedrohung gewesen. Der Beamte "hat eine falsche Entscheidung getroffen, und man bezahlt für seine Entscheidungen ein Leben lang."

Körperkameras für Polizisten

Als weitere Konsequenz bestellte die Stadt nach Angaben des Bürgermeisters Körperkameras für die knapp 350 Polizisten der Gemeinde, um ihre Arbeit transparenter zu machen. Der Bürgermeister hatte zuvor zusammen mit dem städtischen Polizeichef Eddie Driggers die Angehörigen des getöteten Schwarzen besucht. "Bitte betet für die Familie", bat Summey die Bevölkerung.

Nach den Todesschüssen auf den vierfachen Familienvater am Samstag hatte sich der Polizist auf Notwehr berufen. Er habe um sein Leben gefürchtet, weil der Mann ihm nach einer Verkehrskontrolle seine Elektroschock-Waffe entrissen habe. In dem Video scheint es aber so, als habe er seinen Elektroschocker erst nach den Schüssen neben den 50-Jährigen gelegt.

Laut "New York Times" schoss der Polizist achtmal. Der Flüchtende wurde fünfmal getroffen, davon viermal im Rücken, wie die Lokalzeitung "Post and Courier" unter Berufung auf die Obduktionsergebnisse berichtete. Zwei Treffer seien tödlich gewesen.

Summey sagte, der Polizist habe eine falsche Entscheidung getroffen. "Wenn man falsch liegt, liegt man falsch", erklärte der Bürgermeister. Er äußerte aber auch Mitgefühl für die Familie des Schützen: Dessen Frau ist im achten Monat schwanger.

dpa/est - Bild: Richard Ellis/Getty Images (afp)

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