Im Luftverkehr muss am Mittwoch mit Behinderungen gerechnet werden. In Frankreich streiken die Fluglotsen. Dort fallen voraussichtlich 40 Prozent der Flüge aus. Der Streik hat auch Auswirkungen auf Flüge, die von Brüssel und Charleroi aus in Richtung Frankreich starten. Ryanair hat mehrere Flüge nach Frankreich gestrichen, aber auch einige Verbindungen nach Spanien und Portugal, die über den französischen Luftraum fliegen. Brussels Airlines hat einen Flug zwischen Brüssel und Nizza abgesagt. Ebenfalls annuliert werden mussten drei Flüge von Air France von Zaventem nach Lyon, Bordeaux und Nantes. Der Billigflieger Ryanair musste Flüge von Charleroi nach Bordeaux, Nîmes, Santander, Barcelona, Porto und Malaga streichen.
Für den morgigen zweiten Streiktag hat Brussels Airlines bereits sechs Flüge nach Paris, Marseille, Toulouse, Lyon und Nizza abgesagt. Flugreisende sollten sich bei ihrer Airline informieren.
Die französische Fluglotsen-Gewerkschaft will Verhandlungen über die Arbeitsbedingungen in der Branche erzwingen. Sie hat dazu aufgerufen, für zwei Tage die Arbeit niederzulegen und plant weitere Streiks in den kommenden Wochen.
Der Streik war ursprünglich für Ende März geplant gewesen, wurde aber nach dem Germanwings-Absturz in den französischen Alpen abgesagt.
dpa/rtbf/vrt/est - Archivbild: Francois Guillot (afp)