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Jemen: Zivilisten fliehen aus Aden - Kinder schutzlos im Krieg

07.04.201518:08
Huthi-Rebellen im Stadtteil Kraitar in Aden (5.4.)
Huthi-Rebellen im Stadtteil Kraitar in Aden (5.4.)

Der Krieg im südarabischen Land Jemen treibt die Zivilisten in die Flucht. Besonders ausgeliefert sind die Kinder. Das UN-Hilfswerk Unicef fordert die Konfliktparteien auf, den Schutz von Minderjährigen sicherzustellen.

Aus der umkämpften Stadt Aden fliehen immer mehr Zivilisten. "Angsterfüllte Familien rasen in Autos mit eingeschlagenen Windschutzscheiben und Koffern und Matratzen auf dem Dach davon", berichtete der Rotkreuz-Helfer Robert Mardini am Dienstag im Kurznachrichtendienst Twitter. Saudische Flugzeuge bombardierten den 13. Tag in Folge Ziele in dem südarabischen Land. In der südlichen Provinz Ibb traf ein Geschoss eine Schule. Zwei Kinder kamen ums Leben, drei weitere wurden verletzt, berichteten Augenzeugen.

Im Jemen kämpfen die Huthi-Rebellen aus dem Norden, die einer schiitischen Sekte angehören, gegen Regierungstruppen und Anhänger des geflohenen Präsidenten Abded Rabbo Mansur Hadi. Auf der Seite der Huthis stehen beträchtliche Teile der Armee, die dem 2012 zum Abgang gezwungenen Präsidenten Ali Abdullah Salih treugeblieben sind. Eine von Saudi-Arabien geführte regionale Militärallianz bombardiert seit knapp zwei Wochen im ganzen Land Stellungen und Waffenlager der Huthis und der Salih-loyalen Truppen. Nach UN-Angaben kamen bislang mehr als 500 Zivilsten ums Leben.

In Aden, dem strategisch wichtigsten Hafen im Süden, liefern sich Huthi-Rebellen und regierungstreue Milizen seit einer Woche heftige Straßenkämpfe. Mardini, der die Operationen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) im Jemen leitet, berichtete von einem eklatanten Mangel an Wasser und Elektrizität. "Wir tun unser Bestes", schrieb er. Aber in einer Millionenstadt wie dieser sei dies "keine leichte Aufgabe".

Bei einem Luftangriff der saudischen Allianz wurde am Dienstag eine Schule in der Ortschaft Dhe Aswad (Provinz Ibb) getroffen. Zwei Kinder starben, drei weitere erlitten Verletzungen, sagten Augenzeugen. Einige Anwohner behaupteten, dass die Huthi-Rebellen die Schule als Vergeltung dafür beschossen hätten, dass ihr nahes Lager aus der Luft getroffen worden war. Von unabhängiger Seite ließ sich keine der Hergangsversionen bestätigen.

Kinder sind dem Konflikt besonders schutzlos ausgeliefert. In den letzten zwei Wochen seien nach vorsichtigen Schätzungen mindestens 74 von ihnen getötet und 44 weitere schwer verletzt worden, gab das deutsche Komitee des UN-Kinderhilfswerks Unicef in Köln bekannt. "Kinder werden getötet, verletzt, müssen fliehen", zitierte die Mitteilung den Unicef-Leiter im Jemen, Julien Harneis. "Ihre Gesundheit ist in Gefahr, sie können nicht mehr zur Schule gehen. Alle Konfliktparteien müssen den Schutz der Kinder sicherstellen."

Die Lage im Jemen stand auch im Mittelpunkt der Gespräche, die der iranische Präsident Hassan Ruhani am Dienstag in Teheran mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan führte. Der Iran gilt als Sponsor der Huthi-Rebellen, während die Türkei die Regierung von Hadi unterstützt. Die beiden Politiker bemühten sich, über ihre Differenzen hinwegzusehen und eine Beendigung des Kriegs anzumahnen. "Dem Blutvergießen und Sterben müssen wir alle gemeinsam ein Ende setzen", sagte Erdogan.

dpa/mh - Bild: Saleh Al-Obeidi (afp)

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