Zwar bevorzugten viele Ruheständler Wanderurlaube, Kreuzfahrten und Trips im Inland. «Aber es gibt nichts, was es nicht gibt an Nachfrage», sagt er weiter. Einen Trend zu Gesundheitsurlauben kann der Experte nicht erkennen - im Gegenteil. «Es gibt keinen Indikator, dass der Gesundheitstourismus wächst.»
Auch nach Einschätzung der Stiftung für Zukunftsfragen hätte es die Reisebranche ohne Ruheständler schon heute schwer, erfolgreich zu sein. Verreisten vor zehn Jahren 44 Prozent der Senioren, sei gegenwärtig fast jeder Zweite (49 Prozent) wenigstens fünf Tage unterwegs. Angesichts des demografischen Wandels werde es nicht mehr lange dauern, bis Ruheständler die kinderlosen Paare bei der Reiseintensität überholt hätten, sagte die Stiftung voraus.
dpa/fs