Der Taifun "Maysak" bedroht am Osterwochenende die Philippinen. Obwohl sich der Sturm leicht abgeschwächt hatte, rief die Wetterbehörde des südostasiatischen Inselstaats am Samstag eine Sturmwarnung für 24 Provinzen aus.
"Maysak" erreicht den Meteorologen zufolge noch immer Spitzenwindgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometer in der Stunde und wird voraussichtlich am Sonntagmorgen (Ortszeit) im Nordosten der Philippinen auf Land treffen.
Die Provinzen Aurora und Isabela sind am stärksten gefährdet. Dort leben in Küstenorten zusammen knapp 200.000 Menschen. Die Behörden wiesen Bewohner von Küstendörfern an, ihre Häuser zu verlassen. 24.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Es befinden sich auch zahlreiche Ferienanlagen in den Gebieten. Ostern ist Hauptreisezeit auf den katholischen Philippinen.
Starke Regenfälle und Sturmfluten von bis zu zwei Metern werden erwartet. Die Wetterbehörde warnte auch vor Erdrutschen. Der Taifun hat auf seinem Weg durch den Westpazifik schon fünf Menschen in den Tod gerissen und schwere Verwüstungen angerichtet.
dpa/afp/jp/fs/km - Bild: AFP