Bei einem Luftangriff der von Saudi-Arabien geführten Koalition auf Huthi-Rebellen im Jemen sind mindestens 35 Menschen getötet worden. Kampfjets hätten südlich der Hauptstadt Sanaa einen Kontrollpunkt der Huthis bombardiert, hieß es aus Sicherheitsquellen. Unter den Opfern seien 15 Zivilisten. Saudi-Arabien und seine arabischen Verbündeten flogen die sechste Nacht in Folge Angriffe auf die schiitischen Rebellen. Bombardiert wurden Ziele in Sanaa und im Hafen der Stadt Al-Hudaida, meldete der von Saudi-Arabien finanzierte TV-Sender Al-Arabija.
Ein hoher saudischer General sagte dem Kanal, es gehe bei den Luftangriffen darum, die Bewegungsfreiheit der Huthis zu blockieren. Zudem sollten die Häfen unter Kontrolle gebracht werden, um Waffenschmuggel zu verhindern. In den vergangenen Tagen seien bereits Raketenbasen und ein Waffenlager zerstört worden.
dpa/jp - Foto: Mohammed Huwais (afp)