Im westafrikanischen Nigeria sind bei den Präsidentschaftswahlen mindestens 40 Menschen getötet worden. Die islamistische Terrorgruppe Boko Haram hat mehrere Anschläge auf Bürger verübt, die zur Wahl gehen wollten. Die meisten Taten ereigneten sich im Nordosten Nigerias.
In einigen Teilen des Landes wurde die Wahl um einen Tag verlängert. Grund sind technische Probleme bei der Registrierung der Wähler. Dadurch ist es zu großen Verzögerungen gekommen.
Das Endergebnis der Wahl soll somit erst am Montag vorliegen. Beobachter räumen dem früheren Militärdiktator Buhari gute Chancen auf einen Sieg ein. Sollte Amtsinhaber Jonathan tatsächlich unterliegen, wäre es der erste Wahlsieg der Opposition seit 1999. Damals kehrte Nigeria zur Demokratie zurück.
vrt/dpa/okr - Illustrationsbild: Stephanie Yas (afp)