Israel soll die Atomverhandlungen mit dem Iran heimlich abgehört haben. Die dabei gesammelten Informationen sollten bei der Kampagne des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gegen ein Abkommen mit Teheran helfen. Das berichtet die US-Zeitung "Wall Street Journal". Ein ranghoher Mitarbeiter in Netanjahus Büro dementierte den Bericht als "absolut falsch".
Die Zeitung berichtet weiter, Mitarbeiter im Weißen Haus hätten kurz nach dem Beginn der internationalen Gespräche mit Teheran im vergangenen Jahr bemerkt, dass Israel die Verhandlungen abhört, die hinter verschlossenen Türen stattfanden.
dpa/sh