EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat im Ukrainekonflikt zu einem einheitlichen Auftreten Europas gegenüber Russland gemahnt. "Wir müssen uns dem Versuch Putins, die EU zu spalten und im Innern der EU Einfluss auszuüben, mit allen Mitteln entgegenstellen", sagte Schulz der Wochenzeitung "Die Zeit".
Das geschlossene Auftreten der EU beim Thema Sanktionen sei ein großer außenpolitischer Erfolg. Dennoch scheine bei einem Teil der Europäer die russische Propaganda erfolgreich zu sein, sagte Schulz.
Als Beispiel nannte er die rechtsextreme französische Partei Front National, die Kredite von russischen Banken erhalte. "Oder den einen oder anderen Ministerpräsidenten, der mehr oder weniger offen Putin hofiert."
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