Die Hinrichtung von zwei in Indonesien zum Tode verurteilten Australiern ist aufgeschoben worden. Ein Gericht verschob am Donnerstag eine Anhörung auf den 19. März, weil der Anwalt des Präsidenten keine Vollmacht präsentierte. Andrew Chan (31) und Myuran Sukumaran (33) sind wegen Drogenschmuggels 2006 zum Tode verurteilt worden. Sie klagen, dass Präsident Joko Widodo ihr Gnadengesuch nicht gründlich genug geprüft habe.
Für die beiden sowie andere zum Tode verurteilte Ausländer setzen sich Regierungschefs, Minister, prominente Unternehmer und Musiker ein. Die Hinrichtung durch Erschießungskommandos war ursprünglich Ende Februar geplant.
dpa/est