In der einstigen Militärdiktatur Myanmar hat die Polizei eine Protestaktion von Studenten blutig niedergeschlagen. Sie schlugen auf rund 50 junge Leute ein, die mit Protestplakaten durch eine Polizeisperre brechen wollten, berichteten Augenzeugen. 30 seien in Lastwagen gepfercht und davon gefahren worden. Andere hätten in einem buddhistischen Kloster Zuflucht gefunden.
Die Studenten protestieren seit Wochen gegen ein neues Bildungsgesetz. Myanmar ist seit dem Ende der jahrzehntelangen Militärdiktatur 2011 im Umbruch. Parlament und Regierung werden aber nach wie vor vom Militär kontrolliert.
dpa/rkr