Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) soll 30 ihrer Anhänger getötet haben, weil sie vor Kämpfen mit der irakischen Armee geflohen sind. Augenzeugen berichteten, die Leichname seien nördlich der Stadt Tikrit verbrannt worden. Demnach hat der IS eine Spezialeinheit geschaffen, die geflohene Kämpfer verfolgen soll.
Die irakische Armee und schiitische Milizen haben vor einer Woche eine Großoffensive gegen die sunnitischen IS-Extremisten begonnen. Sie wollen die Provinzhauptstadt Tikrit befreien. Die Stadt liegt an einer wichtigen Verbindungsstraße zwischen der Hauptstadt und der IS-Hochburg Mossul im Nordirak.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag zugleich, im Norden Syriens seien mindestens neun Menschen bei Gefechten zwischen IS-Anhängern und abtrünnigen IS-Kämpfern ums Leben gekommen.
dpa/est