Am heutigen Weltfrauentag macht Amnesty International erneut auf die sexuelle Unterdrückung von Frauen weltweit aufmerksam. Die Menschenrechtsorganisation ruft Staaten, die Zwangsverheiratungen und Beschneidungen von Frauen erlauben, dazu auf, beides zu verbieten. Amnesty zufolge werden die sexuellen Rechte von Frauen noch immer in vielen Ländern nicht respektiert.
Das sieht auch die Vorsitzende des Institutes für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Chris Verhaegen so. Nicht nur offene Gewalt gegen Frauen stelle ein Problem dar.
In vielen Kulturen seien bestimmte Traditionen verankert, daher liefen Menschenrechtsverletzungen gegen Frauen dort abseits des öffentlichen Interesses ab. Dazu zählten vor allem die Verheiratungen von kleinen Mädchen mit älteren Männern.
vrt/sh - Illustrationsbild: Benoit Vanzeveren (belga)