Der Bericht stamme von einem internationalen Expertenteam unter malaysischem Vorsitz. Die Behörde habe ihn noch nicht in den Händen, sagte der Mitarbeiter am Samstag.
Die Maschine der Malaysia Airlines war am 8. März 2014 mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschwunden. Bis heute fehlt jede Spur. Das Wrack wird im Indischen Ozean westlich von Australien vermutet.
Mitarbeiter der malaysischen Behörde hatten Erwartungen im Vorfeld gedämpft. Es handele sich um einen Routine-Bericht. Die UN-Organisation für Zivilluftfahrt (ICAO) schreibe bei nicht abgeschlossenen Unfalluntersuchungen eine periodische Veröffentlichung von Zwischenberichten jeweils zum Jahrestag des Unglücks vor.
Australien verspricht: Suche geht weiter
Die Suche nach MH370 geht auch ein Jahr nach dem mysteriösen Verschwinden des Flugzeugs unvermindert weiter. Das hat der für Luftfahrt zuständige stellvertretende australische Regierungschef Warren Truss unterstrichen.
Premierminister Tony Abbott hatte Angehörige diese Woche mit dem Hinweis aufgeschreckt, er könne nicht versprechen, dass die Suche mit gleicher Intensität unbegrenzt weitergehe.
Australien koordiniert die Suche nach dem Wrack rund 2000 Kilometer westlich der Stadt Perth.
Malaysia Airlines überwacht Flugzeuge strenger
Als Konsequenz aus dem Verschwinden von Flug MH370 hat die Fluggesellschaft Malaysia Airlines (MAS) eine bessere Überwachung ihrer Maschinen eingeführt. Mehrere Maschinentypen übermittelten inzwischen alle zehn Minuten automatisch Flugdaten, sagte MAS-Chef Ahmad Jauhari Yahya der staatlichen Nachrichtenagentur Bernama am Samstag.
Bislang sind über Ozeanen teils Meldungen nur einmal pro Stunde üblich. «Das ist die größte Lektion, die wir gelernt haben: Wir müssen unsere Flugzeuge besser überwachen und wissen, wo sie sich befinden», sagte Jauhari.
dpa/sh/jp - Bild: AFP/STR