Einen Tag vor Beginn des Gipfels zur Nuklearsicherheit in Washington betonte Obama, es bestehe die Möglichkeit, dass terroristische Organisationen in den Besitz von Atomwaffen gelangen. Dies wäre die größte einzelne Bedrohung der Sicherheit der USA, meinte der Präsident.
An dem zweitägigen Gipfel in Washington nehmen auf Einladung von Obama rund 40 Staats- und Regierungschefs teil, darunter auch Premierminister Leterme. Es geht darum zu verhindern, dass terroristische Gruppen in den Besitz von spaltbarem Material kommen und eine Atombombe bauen können. Auftakt der Konferenz ist ein gemeinsames Arbeitsessen heute Abend Ortszeit. Hauptkonferenztag ist morgen.
US-Sicherheitsexperten schätzen, dass es weltweit rund 1.600 Tonnen hoch angereichertes Material sowie etwa 500 Tonnen Plutonium gibt. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion Anfang der 90er Jahre wurden mehrere Versuche von Atomschmuggel aufgedeckt. US-Geheimdienstler gehen auch davon aus, dass Al-Kaida-Terroristen bereits mehrmals versuchten, an Nuklearmaterial heranzukommen.
dpa/pma