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Auch US-Bundesbehörden klagen Todesschützen von Ferguson nicht an

05.03.201506:15
Demonstrant in Ferguson mit einem Wasserposter von Polizist Darren Wilson
Demonstrant in Ferguson mit einem Wasserposter von Polizist Darren Wilson

Der Tod des schwarzen Teenagers Michael Brown durch Schüsse eines weißen Polizisten hat Amerika gespalten. In Ferguson gab es schwere Ausschreitungen. Doch juristische Konsequenzen für den Beamten wird der Fall nicht haben.

Der US-Polizist, der in Ferguson (Missouri) einen unbewaffneten schwarzen Teenager erschossen und damit schwere Proteste ausgelöst hatte, wird auch von den Bundesbehörden nicht angeklagt. Es gebe keine Beweise, die gegen das rechtmäßige Verhalten des weißen Beamten sprächen, teilte das Justizministerium am Mittwoch in Washington mit. Darren Wilson hatte ausgesagt, zum Zeitpunkt der Tat um sein Leben gefürchtet zu haben. Deshalb habe er auf den Jugendlichen Michael Brown geschossen.

Die Bundesstaatsanwaltschaft prüfte, ob der Polizist mit seinen Schüssen eine Bürgerrechtsverletzung begangen hatte. US-Medien hatten bereits vor Wochen berichtet, dass eine Anklage aber sehr unwahrscheinlich sei. Der Bericht des Justizministeriums bestätigte die Informationen nun. Die Familie von Brown äußerte sich enttäuscht darüber, dass der "Mörder unserer Sohnes nicht für seine Taten zur Verantwortung gezogen wird."

Wilson hatte den Jugendlichen im August in der Vorstadt von St. Louis erschossen. Das hatte landesweit Empörung sowie tagelange Unruhen in Ferguson ausgelöst. Die Polizei ging damals mit großer Gewalt gegen die Demonstranten vor, mehrfach fielen Schüsse. Es gab Verletzte. Im Dezember kam eine Geschworenenjury zu dem Urteil, dass keine Anklage gegen den Polizisten erhoben wird. Darauf brachen erneut Proteste aus.

Wie die Geschworenen zogen auch die Bundesermittler Zeugenaussagen in Zweifel, denenzufolge Brown die Hände erhoben hatte, als Wilson schoss. Dieselben Zeugen hätten auch erklärt, dass der Teenager auf den Polizisten zugestürmt sei und dabei die Hände heruntergenommen habe, heißt es in dem Papier. Demonstranten in Ferguson und anderen US-Städten hatten bei Protestzügen stets "Hände hoch! Nicht schießen!" skandiert, um auf die Brutalität der Tat hinzuweisen.

Nach Darstellung der Staatsanwaltes in Ferguson hatte der Polizist den 18-Jährigen damals gebeten, nicht mitten auf der Straße zu gehen. Darauf sei der an das Fenster des Polizeiwagens getreten und habe nach der Waffe des Beamten gegriffen und ihn geschlagen. In dem Auto seien zwei Schüsse gefallen. Als er sich wieder von dem Wagen entfernt habe, sei Wilson ihm hinterher gelaufen. Es gebe Beweise, dass der Teenager sich umgedreht habe und auf Wilson zugekommen sei. Der Polizist feuerte daraufhin zehn Schüsse ab.

Allerdings stellte das Ministerium auch fest, dass bei der Polizei in Ferguson rassistische Vorurteile und exzessive Gewalt gegen Schwarze weit verbreitet sind. So würden die Beamten unverhältnismäßig viele Afroamerikaner wegen Verkehrssünden und kleiner Delikte kontrollieren und festnehmen. Die US-Behörden verlangten daher wesentliche Änderungen bei Polizei und Justiz.

dpa/est - Bild: Joshua Lott/Getty Images (afp)

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