Gut ein Jahr nach Ausbruch des blutigen Konflikts im Südsudan haben die Vereinten Nationen den Bürgerkriegsparteien mit Sanktionen gedroht. Der UN-Sicherheitsrat beschloss einstimmig, dass die Verantwortlichen in dem afrikanischen Land mit Reiseverboten und Kontensperrungen belegt werden könnten. Damit sind zwar noch keine Sanktionen verhängt, die Umsetzung der Strafmaßnahmen wäre dann aber nur noch eine Formalie.
Der Warnschuss richtet sich an die führenden Köpfe beider Seiten, den Anhängern von Präsident Salva Kiir und seines früheren Vize Riek Machar.
In dem bisher 13 Monate währenden Konflikt wurden Tausende Menschen getötet, zwei Millionen wurden UN-Schätzungen zufolge in dem erst 2011 ausgerufenen Staat vertrieben.
dpa/est