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Tausende erweisen ermordetem Kremlkritiker Nemzow letzte Ehre

03.03.201510:15

Moskau trauert um den Oppositionellen Boris Nemzow. Tausende Menschen legen am Sarg des erschossenen Putin-Kritikers Blumen nieder. Doch nicht alle Trauergäste dürfen nach Russland einreisen.

Bei einer ergreifenden Trauerzeremonie haben Tausende Wegbegleiter und internationale Politiker in Moskau Abschied vom ermordeten Kremlkritiker Boris Nemzow genommen. Bei winterlichem Wetter standen die Trauernden am Dienstag stundenlang vor dem Moskauer Sacharow-Zentrum Schlange, um dem 55-jährigen Oppositionellen die letzte Ehre zu erweisen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.

"Ob er Gouverneur war oder Vizeregierungschef oder Oppositioneller, das hat nichts geändert. Auf jedem Posten blieb er Mensch - hell und aufrichtig", sagte Naina Jelzina, die Witwe des russischen Ex-Präsidenten Boris Jelzin, über Nemzow. Dieser war 1997/1998 unter Jelzin stellvertretender Ministerpräsident.

Der lettische Außenminister Linas Linkevicius und der britische Ex-Premierminister John Major waren ebenfalls unter den Trauergästen. Der EU-Botschafter in Moskau, Vygaudas Usackas, bezeichnete Nemzow als "russischen Patrioten und Freund der EU".

Für internationale Verstimmung sorgten Einreiseverbote für EU-Politiker. Das polnische Außenministerium reichte eine Protestnote ein, weil Senatspräsident Bogdan Borusewicz nicht zur Trauerfeier kommen durfte. Auch die lettische EU-Abgeordnete Sandra Kalniete wurde nach eigenen Angaben an der Grenze abgewiesen.

Menschenschlange und buntes Meer aus Blumen

Vor dem Gebäude des nach dem Bürgerrechtler Andrej Sacharow benannten Menschenrechtszentrums zog sich eine Menschenschlange gut 1000 Meter die Straße entlang. Viele Trauernde waren in Tränen aufgelöst. Ein buntes Meer aus Blumen umgab den mit weißem Stoff ausgelegten Sarg, der in dem Menschenrechtszentrum aufgebahrt war. Am Nachmittag wurde Nemzows Sarg zum Prominentenfriedhof Trojekurowo gebracht, wo der Politiker beerdigt werden sollte.

Nemzow war am Freitagabend in Kremlnähe auf offener Straße erschossen worden. Der Täter entkam unerkannt. Nemzows Begleiterin blieb unverletzt. Die 23-Jährige kehrte am Montagabend nach tagelangen Vernehmungen russischer Ermittler in ihre ukrainische Heimat zurück. Ein Sprecher der russischen Ermittlungsbehörde sagte, Aufzeichnungen von Überwachungskameras beim Tatort seien bereits ausgewertet.

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko ehrte Nemzow mit dem Freiheitsorden, der höchsten Auszeichnung seines Landes. Nemzow sei ein Freund der Ukraine gewesen, meinte Poroschenko.

dpa/jp/mh - Foto: Alexander Utkin (afp)

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