Die Zahl der Verletzten sei auf mehr als 14.700 gestiegen, teilte Menschenrechtskommissar al-Hussein in Genf mit. Er sprach von "schonungsloser Zerstörung". Unter den Opfern seien viele Zivilisten.
In dem am Montag vom UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte vorgelegten Bericht ist auch von willkürlichen Erschießungen, Verschleppungen und Folter die Rede. Es gebe glaubhafte Berichte, nach denen russische Kämpfer in den Konflikt eingegriffen haben; außerdem seien schwere Waffen von Russland aus in die Ukraine gebracht worden.
Über den Ukraine-Konflikt beraten seit dem Vormittag in Genf die beiden Außenminister der USA und Russlands, Kerry und Lawrow. Thema des Gesprächs dürfte auch der Mord an dem Kreml-Kritiker Nemzow sein.
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