Athen müsse weiter hohe Risikoprämien für seine Anleihen bezahlen, schrieb der Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Europaparlament in einem Gastbeitrag für die Tageszeitung "Le Soir".
Verhofstadt hatte bereits gestern im EU-Parlament den Kompromiss der EU-Staats- und Regierungschefs von Ende März zu einem Notfallplan für den Schuldensünder Griechenland kritisiert. "Ich denke nicht, dass das funktioniert." Die Finanzmärkte nähmen den Plan nicht an. Die EU hatte vereinbart, dass Athen im Ernstfall Finanzspritzen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Eurostaaten erhalten soll.
Verhofstadt plädiert für die Schaffung eines neuen europäischen Währungsfonds.
dpa / dpa