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Nemzow: Polizei und Kreml gehen von Auftragsmord aus

01.03.201510:39
Blumen für Boris Nemzow
Blumen für Boris Nemzow

Entsetzen weltweit - Schock für die liberale Opposition in Russland: Boris Nemzow wird Opfer eines Mordanschlags. Bis zu 50.000 Menschen werden am Sonntag zu einer Trauerkundgebung erwartet.  Vom Täter fehlt bisher fast jede Spur.

Moskau nimmt Abschied vom ermordeten Kremlkritiker Boris Nemzow. Nach dem Attentat auf den charismatischen Oppositionspolitiker wollen am Sonntag (13.00 Uhr MEZ) bis zu 50.000 Menschen im Zentrum von Moskau an einer Trauerkundgebung für den ermordeten Kremlgegner teilnehmen.

Darauf hatten sich Oppositionsvertreter am Samstag bei Verhandlungen mit der Stadt geeinigt. Die Initiative ging nach Angaben der Behörden von dem Oppositionsführer und früheren Regierungschef Michail Kasjanow aus.

Nemzow war am späten Freitagabend nur wenige Meter vom Kreml entfernt auf offener Straße hinterrücks erschossen worden. Vom Täter fehlt seitdem jede Spur. Sowohl die Polizei als auch der Kreml gingen von einem Auftragsmord aus.

Nach Fernsehberichten fanden die Ermittler möglicherweise das Fluchtauto. Der TV-Sender Rossija 24 zeigte das weiße Fahrzeug mit einem Nummernschild der Teilrepublik Inguschetien, die im islamisch geprägten Konfliktgebiet Nordkaukasus liegt.

Zuletzt hatten Ermittler als einen von mehreren Ansätzen auch einen islamistischen Hintergrund nicht ausgeschlossen. Nach Darstellung der obersten Ermittlungsbehörde hatte es gegen Nemzow Drohungen gegeben, nachdem sich der Politiker nach dem Anschlag auf das Magazin "Charlie Hebdo" in Paris solidarisch mit den Franzosen gezeigt hatte.

Putin verspricht Aufklärung

Die Tat löste weltweites Entsetzen aus. Russlands Präsident Putin verurteilte den "brutalen Mord" ebenso wie US-Präsident Barack Obama. Auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte die Tat auf das Schärfste und forderte eine rasche Aufklärung.

Der Kremlchef nannte den Mord eine politische "Provokation". Die Bluttat habe alle Anzeichen eines Auftragsmordes, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow. In einem Beileidstelegramm an Nemzows Mutter würdigte Putin die Verdienste des Politikers und sicherte zu, sich vehement für die Aufklärung des Verbrechens einzusetzen.

Nach Kremlangaben beauftragte Putin die leitenden Mitarbeiter der obersten Ermittlungsbehörde, des Innenministeriums und des Inlandsgeheimdienstes FSB, die Ermittlungen persönlich in die Hand zu nehmen.

Der Friedensnobelpreisträger und Ex-Kremlchef Michail Gorbatschow warnte vor einer Destabilisierung der Lage in Russland. Die Situation ist angesichts des Ukraine-Konflikts gespannt. Nemzow hatte Putin wiederholt eine Aggression gegen die Ukraine vorgeworfen.

Videoüberwachung soll Hinweise liefern

Nemzow war am Freitag um 23.40 Uhr Ortszeit von hinten mit einer Pistole erschossen worden. Der Täter habe aus einem Auto sieben oder acht Schüsse auf Nemzow abgefeuert, sagte Sprecherin Jelena Alexejewa vom Innenministerium. Vier Kugeln trafen Nemzow in den Rücken. Am Tatort gebe es Videoüberwachung, die möglicherweise weitere Hinweise auf die Täter geben könnte, hieß es.

Der Regierungsgegner soll zuvor mit einer Bekannten über den Roten Platz spaziert sein. Die Frau, Medien zufolge eine 23 Jahre alte Ukrainerin, überlebte das Attentat. Nemzow galt als glühender Unterstützer der proeuropäischen ukrainischen Führung in Kiew. Dort äußerte sich Präsident Petro Poroschenko schockiert über den Mord. In Kiew legten Bürger in der Nacht Blumen vor das Gebäude der russischen Botschaft. Auch in Moskau lagen am Tatort Blumen und Kerzen.

Nach der Trauerkundgebung in Moskau wird der Sarg mit dem Leichnam des Politikers im Sacharow-Menschenrechtszentrum aufgebahrt werden. Dort sollen die Menschen nach russisch-orthodoxem Brauch am Dienstag Abschied nehmen können von dem früheren Vize-Regierungschef. Anschließend ist die Beisetzung auf dem Prominentenfriedhof Trojekurowo geplant.

dpa/sh/km - Bild: Dmitry Serebryakov/AFP

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