Nach der Entführung von mindestens 220 Christen im Nordosten Syriens durch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) laufen Verhandlungen über die Freilassung der Geiseln. Der Leiter des Assyrischen Netzwerks für Menschenrechte, Osama Edward, sagte, die Gespräche mit den Extremisten würden von Vertretern der assyrischen Christen sowie sunnitischen Stammesführern geführt. Man sei hinsichtlich der laufenden Verhandlungen hoffnungsvoll.
Der IS hatte Anfang der Woche mehrere von assyrischen Christen bewohnte Dörfer unter Kontrolle gebracht. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte brachte die Terrormiliz 220 Menschen in ihre Gewalt. Rund 6000 Menschen sollen in umliegende Städte geflohen sein.
dpa/est