Drei Atomkraftgegner ketteten sich auf der Transportroute im Süden des Landes an die Gleise. Andere Aktivisten montierten gleich ganze Gleisteile auf der Strecke zwischen der Nuklearanlage Tricastin und dem Bahnhof in Pierrelatte ab.
Die Umweltschutzorganisation fordert von der französischen Regierung ein sofortiges Ausfuhrverbot für gebrauchten Kernbrennstoff. Sie wirft dem Atomkonzern Areva und dem Energieriesen EDF vor, die Öffentlichkeit über Sinn und Zweck der Transporte zu belügen. Nach Einschätzung von Greenpeace handelt es sich um einen verbotenen Export von Atommüll. Die Konzerne sagen hingegen, dass der Kernbrennstoff wieder aufgearbeitet wird.
dpa pma