Damit soll die Gefahr einer Ölpest am größten Korallenriff der Welt gebannt werden. Experten wollen die rund 1.000 Tonnen Öl an Bord des Frachters durch Schläuche in die Tanks eines Rettungsbootes leiten. Bis zu vier Tonnen Öl waren am Sonntag schon ausgelaufen. Die Masse zersetzte sich aber, nachdem sie aus der Luft mit Chemikalien besprüht worden war.
Die Bergungsexperten entschlossen sich zu der Pumpaktion, nachdem klar war, dass der schwer beschädigte Frachter nicht von dem Riff zu bekommen war.
In den Küstengebieten von Queensland wuchs die Empörung über den Kapitän des chinesischen Frachters. Das 230 Meter lange Schiff war am Samstagabend fernab des zugelassenen Kurses mitten in der Schutzzone auf eine Sandbank am Korallenriff gelaufen.
dpa / pma