Getötete kurdische Gegner biete sie verzweifelten Angehörigen für Summen zwischen 10.000 und 20.000 Dollar zum Kauf an, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Eine unabhängige Bestätigung für den Bericht gab es zunächst nicht. Die Einnahmen der Dschihadisten aus dem Öl-Schmuggel seien wegen der Angriffe der Anti-IS-Koalition und des niedrigen Weltmarktpreises für Öl zuletzt stark eingebrochen, schreibt die Zeitung. Auch der Handel mit geraubten Antiquitäten gehe gegen Null, weil die Kulturstätten und Gotteshäuser im Machtbereich des IS weitgehend geplündert und neue Gebiete nicht mehr erobert worden seien. Der Finanzbedarf des IS ist enorm. Für den Unterhalt ihrer Kämpfer und den Aufbau einer Infrastruktur im "Kalifat" benötigen die Dschihadisten Einnahmen in Millionenhöhe.
dpa/mh