Auch das Grab selbst sei in die Türkei verlegt worden, erklärte der türkische Ministerpräsident Davutoglu. Die Streitkräfte teilten mit, ein Soldat sei während des Einsatzes bei einem Unfall ums Leben gekommen.
Die Regierung in Damaskus hat den türkischen Militäreinsatz in Nordsyrien scharf verurteilt. Das Eindringen der türkischen Truppen sei eine "offenkundige Aggression", zitierte die Nachrichtenagentur Sana das syrische Außenministerium. Laut Sana wurde das syrische Außenministerium vorab über den Einsatz informiert, ein Einverständnis aus Damaskus habe Ankara jedoch nicht abgewartet. Der Einsatz sei daher ein klarer Verstoß gegen 1921 vereinbarte Regeln zum Umgang mit dem Mausoleum.
Das Grab von Süleyman Shah, des Großvaters des Gründers des osmanischen Reiches, ist eine türkische Exklave in der umkämpften Provinz Aleppo. An dem Militäreinsatz waren mehr als 500 türkische Soldaten beteiligt. Außerdem überquerten rund 40 Panzer und dutzende weitere gepanzerte Fahrzeuge die Grenze nach Syrien.
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