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Kiew gibt Kampf um Debalzewo auf - Poroschenko ehrt Überlebende

18.02.201519:25
Petro Poroschenko (r.) besucht die Debalzewo-Veteranen
Petro Poroschenko (r.) besucht die Debalzewo-Veteranen

Der Abzug ukrainischer Soldaten aus dem umkämpften Debalzewo ist ein schwerer Rückschlag für die Führung in Kiew. Zugleich nährt er Hoffnungen auf eine Deeskalation. Hat die vereinbarte Waffenruhe doch noch eine Chance?  

Mit dem Eingeständnis der militärischen Niederlage im Kampf um den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Debalzewo hat die ukrainische Führung den Weg für die Umsetzung des Friedensprozesses offen gehalten. Der prowestliche Präsident Petro Poroschenko befahl am Mittwoch den Abzug der Regierungstruppen aus dem strategisch wichtigen Ort. Die prorussischen Separatisten hatten am Vortag weite Teile von Debalzewo trotz einer vereinbarten Waffenruhe eingenommen und damit den Friedensplan gefährdet. Tausende ukrainische Soldaten waren dort von schwer bewaffneten Aufständischen in die Enge getrieben worden.

Der Westen forderte erneut eine Umsetzung des im weißrussischen Minsk beschlossenen Aktionsplans, der auch den Abzug schwerer Waffen vorsieht. Die Gewalt belaste die Friedenshoffnungen schwer, sagte der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini rief die moskautreuen Separatisten und Russland auf, das Minsker Abkommen unverzüglich umzusetzen. Sollte die am Sonntag ausgerufene Waffenruhe nicht halten, könnte die EU neue Sanktionen verhängen, drohte sie.

Poroschenko meinte, der Truppenabzug widerlege Behauptungen der Aufständischen, die Soldaten eingekesselt zu haben. «Unsere Truppen sind vollständig mit Kampftechnik herausgekommen: mit Panzern, Schützenpanzern, selbstfahrenden Artilleriegeschützen und Transportern», sagte er. Kremlchef Wladimir Putin hatte bei einem Besuch in Ungarn am Dienstag eine Kapitulation der ukrainischen Truppen in Debalzewo gefordert.

Poroschenko reiste am Mittwoch ins Konfliktgebiet Donbass, um den Debalzewo-Veteranen Orden zu verleihen und einen Kommandeur zum Helden der Ukraine zu ernennen. Am Abend wollte der Staatschef in Kiew mit dem Nationalen Sicherheitsrat die nächsten Schritte abstimmen. Zudem war für den Abend eine erneute Telefonkonferenz mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel, Kremlchef Wladimir Putin, Frankreichs Staatspräsident François Hollande und mit Poroschenko geplant, wie aus Paris und Moskau bekannt wurde.

Mit der einstimmigen Verabschiedung einer Resolution zur Ukraine verlieh der UN-Sicherheitsrat dem Friedensplan Nachdruck. Russland hatte den Entwurf eingebracht. Der ukrainische UN-Botschafter Juri Sergejew warnte dennoch, sein Land gleite in einen Krieg ab. Er warf Russland vor, sich als Unterstützer des Friedensplans darzustellen, aber in Wirklichkeit sei es ganz anders.

Zwar werteten westliche Diplomaten die Verabschiedung teilweise als Erfolg, doch gab es auch Kritik. Die UN-Botschafterin der USA, Samantha Power, beklagte, Russland bringe eine Resolution zur Beendigung des Konflikts ein, gleichzeitig kämpften die von Russland bewaffneten Separatisten weiter.

Angesichts der Gewalteskalation bat Poroschenko nach Angaben aus Kiew in einem Telefonat mit US-Vizepräsident Joe Biden erneut um Waffenlieferungen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow warnte den Westen vor einem solchen Schritt. Die Lage in Debalzewo dürfe nicht zu einem Vorwand werden, den Friedensprozess scheitern zu lassen, meinte er in Moskau.

  • Nato verurteilt Separatisten-Vorstöße in der Ukraine
  • Lawrow warnt Westen vor Waffenlieferungen an Ukraine
  • EU wirft Separatisten Bruch der Waffenruhe vor

dpa/est - Bild: Mikhail Palinchak (afp)

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