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Jüdisches Terroropfer in Kopenhagen beerdigt: "Er ist ein Held"

18.02.201515:57
Beerdigung des jüdischen Terroropfers in Kopenhagen
Beerdigung des jüdischen Terroropfers in Kopenhagen

Bei seiner Beerdigung wird das jüdische Terroropfer von Kopenhagen als Held geehrt. Als Wachmann vor einer Synagoge verhinderte der 37-Jährige am Wochenende womöglich ein Blutbad.  

Nach den Anschlägen von Kopenhagen ist das jüdische Terroropfer mit einer emotionalen Trauerfeier beerdigt worden. Viele hundert Menschen kamen am Mittwoch zum jüdischen Friedhof in der dänischen Hauptstadt, um Abschied von dem 37-jährigen Dan Uzan zu nehmen. Er hatte in der Nacht zum Sonntag vor einer Synagoge Wache gehalten, als ihn der Attentäter Omar El-Hussein erschoss. In der Synagoge im Stadtzentrum hatten rund 80 Gäste eine Bat Mizwa besucht.

"Er ist ein waschechter Held", sagte Claus Bentow, dessen Tochter Bat Mizwa feierte, dem Fernsehsender TV2 am Mittwoch. "Wir werden ihn nie vergessen." Der Wachmann soll die Feiernden in der Synagoge gewarnt haben. "Hätte er nicht dort gestanden, zusammen mit zwei Polizisten, hätten wir ein Massaker erlebt", sagte der frühere Ministerpräsident und Chef der liberalen Venstre, Lars Løkke Rasmussen.

Uzan hatte schon früher als Freiwilliger im Sicherheitsteam der jüdischen Gemeinde gearbeitet. Er galt als äußerst hilfsbereit und warmherzig. "Alle, die ihn getroffen haben, würden sagen, dass Dan einer der fröhlichsten Menschen war, die sie kennen", sagte ein Freund des 37-Jährigen bei der Beisetzung laut TV2. "Dan war ein großer Kerl. Aber er hätte nie einer Fliege etwas zuleide getan." Auch Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt kam zur Beerdigung.

Bei einem ersten Angriff auf ein Café war am Samstag ein 55-Jähriger gestorben. Laut der schwedischen Zeitung "Sydsvenskan" verhinderten die Leibwächter von Mohammed-Zeichner Lars Vilks aus Schweden dort ein Massaker, indem sie auf den Täter schossen und ihn so in die Flucht jagten. Die beiden Polizisten waren an dem Kulturcafé im Stadtteil Østerbro gewesen, um Vilks zu schützen.

Am Sonntagmorgen erschoss die Polizei den Terroristen. Die Anschläge seien für ihr Land nicht ganz überraschend gewesen, sagte Dänemarks Königin Margrethe dem niederländischen Fernsehen: "Wenn man es realistisch betrachtet, haben die Ereignisse in Paris uns darüber nachdenken lassen: Werden wir die nächsten sein? Und das waren wir." Sie sei stolz darauf, wie das Land auf die Angriffe reagiert habe.

Der Terrorist Omar Abdel Hamid El-Hussein soll nach Medienberichten auf einem muslimischen Friedhof in dem Kopenhagener Vorort Brøndby beigesetzt werden. Die Eltern des Attentäters sind Medienberichten zufolge Palästinenser. "Alle haben ein Recht darauf, begraben zu werden", sagte der Bürgermeister von Brøndby, Ib Terp, der Nachrichtenagentur Ritzau. "Aber ich hoffe natürlich nicht, dass sein Grab zu einer Wallfahrtsstätte wird." Nach den Anschlägen von Paris im Januar waren die zwei Terroristen hinter dem Angriff auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" anonym beigesetzt worden.

Die Identität des 22 Jahre alten Kopenhagener Terroristen hatte die Polizei am späten Dienstagabend offiziell bestätigt. Insgesamt hatte der junge Mann 40 Schüsse aus drei verschiedenen Waffen abgefeuert.

Die Kopenhagener Polizei ermittelt derweil die Hintergründe der Tat und mögliche Helfer. Zwei Männer sitzen bereits in Untersuchungshaft. Eine Person wurde am Mittwoch bei einer Polizeiaktion im südlichen Stadtteil Amager festgenommen. Ob die Festnahme etwas mit den Attentaten zu tun hatte, sagten die Ermittler aber nicht.

dpa/est- Bild: Bax Lindhardt (afp)

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