Aus purem Zufall haben fünf Hobbytaucher vor dem israelischen Küstenort Caesarea einen Goldschatz entdeckt. Fast 2000 Münzen aus der Zeit der Fatimiden wurden vom Hafengrund geborgen, bestätigte die israelische Altertumsbehörde am Mittwoch. Es handle sich um den größten je in Israel gefundenen Goldschatz. Er wiege neun Kilo und sei von unschätzbarem Wert.
Die Taucher dachten zunächst, es handele sich um Spielgeld. Als ihnen jedoch klar wurde, dass sie auf echte Goldmünzen gestoßen waren, informierten sie die Behörden über den unschätzbar wertvollen Fund.Finderlohn gibt es allerdings keinen.
Der Leiter der archäologischen Marineeinheit, Kobi Scharvit, sagte, möglicherweise stammten die Münzen aus dem Wrack eines Schiffs, das mit Steuergeldern nach Ägypten unterwegs war. Die ismaelitische Dynastie der Fatimiden, die für ihren legendären Reichtum bekannt war, herrschte von 909 bis 1171 in der Region.
dpa/spiegel/jp/km - Bilder: Kobi Sharvit/Israel Antiquities Authority/AFP