Die Familie des rumänischen Ministerpräsidenten Victor Ponta ist ins Visier der Justiz geraten. Seine Schwester und sein Schwager werden verdächtigt, über eine ihrer Firmen EU-Gelder in Höhe von knapp 1,8 Millionen Euro in Verbindung mit einem Kanalbauprojekt zweckentfremdet und Steuern hinterzogen zu haben. Die Antikorruptionseinheit der Staatsanwaltschaft DNA nahm hierzu Hausdurchsuchungen in 14 Büros und Wohnungen in Bukarest und in der nahen Industriestadt Ploiesti auf.
dpa/rkr