Die Leitung sei am Samstagmorgen von einer schweren Explosion erschüttert worden, berichtete die libysche Nachrichtenseite "Al-Wasat" unter Berufung auf Arbeiter. Der Anschlag habe sich auf halber Strecke ereignet. Täglich würden 180.000 Barrel Rohöl transportiert werden.
Im ölreichen Libyen kämpfen seit Monaten verfeindete Milizen um die Macht. Die größten Widersacher sind eine international anerkannte Regierung im östlichen Tobruk und eine von Islamisten dominierte Gegenregierung in der Hauptstadt Tripolis. Seit Mittwoch treffen sich beide Seite zu Friedensgesprächen im westlibyschen Ghadames.
Neben diesen Konfliktparteien kämpfen auch dschihadistische Gruppen um Einfluss. Erst am Freitag hätten Anhänger der in Syrien und im Irak große Gebiete beherrschenden Terrormiliz Islamischer Staat ein Ölfeld nahe dem zentrallibyschen Marada angegriffen, berichtete "Al-Wasat".
dpa/mh