Die kanadische Polizei hat nach eigener Darstellung ein mögliches Blutbad am Valentinstag verhindert. Drei Personen im Alter zwischen 23 und 17 Jahren seien festgenommen worden, ein vierter Verdächtiger sei tot in seiner Wohnung aufgefunden worden, berichtete der Sender CTV. Nach dem Kenntnisstand der Polizei hatten mindestens zwei der Verdächtigen beabsichtigt, am Samstag zahlreiche Besucher einer nicht genannten Veranstaltung zu erschießen und anschließend sich selbst zu töten.
Hätten sie ihre Pläne umgesetzt, wäre der Verlust vieler Menschenleben "sehr wahrscheinlich" gewesen, zitierte die Zeitung "The Chronicle Herald" den Polizeichef der ostkanadischen Provinz Nova Scotia, Brian Brennan. Der Beamte wollte sich nicht dazu äußern, wo das Blutbad geplant war. Auch über die Waffen machte Brennan keine Angaben. Die Polizei habe ihre Ermittlungen nach einem "anonymen Tipp" aufgenommen und sei sehr schnell auf die Spur der vier Verdächtigen gestoßen.
Ein religiöser oder politischer Grund der beabsichtigten Tat wurde von der Polizei ausgeschlossen, auch eine Verbindung der Festgenommenen zu einer terroristischen Gruppe sei nicht bekannt.
dpa/jp - Illustrationsbild: Justin Lane (epa)