Mindestens drei Menschen sind bei einer Explosion auf einem Öl-Förderschiff sind vor Brasiliens Atlantikküste ums Leben gekommen. Nach offiziellen Angaben werden noch sechs Menschen vermisst. Es gab zehn Verletzte, die mit einem Hubschrauber in Krankenhäuser an Land gebracht wurden. Rund 30 Besatzungsmitglieder wurden den Angaben zufolge in Sicherheit gebracht. Ein Teil der insgesamt 74-köpfigen Besatzung blieb an Bord. Öl lief bei dem Unfall nach Behördenangaben nicht aus.
Wie es zu der Explosion auf der vom Ölkonzern Petrobras gecharterten Schiffsplattform "FPSO Cidade de São Mateus" kommen konnte, war zunächst noch nicht genau klar. Das Schiff wurde vom Unternehmen BW Offshore betrieben und war zu Öl- und Gasförderung rund 120 Kilometer vor der Küste von Aracruz im Norden des Bundesstaates Espírito Santo im Einsatz.
Die nationale Agentur für Öl und Gas (ANP) teilte mit, dass es nach ersten Erkenntnissen im Pumpenhaus des Schiffes zu der Explosion kam.
dpa/est
