Im Prozess um die Havarie der "Costa Concordia" haben am Dienstag erneut Staatsanwaltschaft und Nebenklage das Wort. Beide Parteien dürfen zum Abschluss des Verfahrens auf die Forderung der Verteidigung nach einem Freispruch für Kapitän Francesco Schettino reagieren. Anschließend zieht sich das Gericht im toskanischen Grosseto voraussichtlich zur Beratung zurück. Ob noch am Dienstag das Urteil gesprochen wird, ist unklar.
Die Anklage hatte 26 Jahre und drei Monate Haft für Schettino gefordert. Der 54-Jährige muss sich seit Juli 2013 als einziger Angeklagter für die Havarie des Kreuzfahrtschiffs mit 32 Toten verantworten.
dpa/sh
